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Aegypten

Reisen

Als 2. Fernreise im Jahr 2000 wurde Aegypten ins Auge gefasst. Los gings am 17. November 2000. Ausgangspunkt in Aegypten war - wie kann es anders sein - Kairo. Die Metropole des Pharao-Landes ist ein orientalisches Gewimmel von Menschen, Laerm, Schmutz, Geruechen und praechtigen Bauten. Untergebracht waren wir in dem sehr schoenen 4-Sterne-Hotel Cataract, ganz in der Naehe der Pyramiden. Man hatte, vor allem bei Dunkelheit, einen tollen Blick dorthin. Nach vielen aeusserst interessanten Besichtigungen in Kairo,

bestiegen wir unser Schiff zu einer Kreuzfahrt und ab gings Richtung Sueden mit der Endstation Assuan. Erste Haltestation war im Tal der Koenige. Mit einer kleinen Bahn fuhren wir zu den Graebern. Gewaltige Ausmasse, verbunden mit einer unwahrscheinlichen Kunst, beeindruckten uns nachhaltig. Leider war das bekannteste Grab, das von Tut Ench Amun, verschlossen.
Die naechste Station war der Totentempel der Koenigin Hatschepsut. Auch dies ein imposantes Bauwerk mit einer interessanten Entstehungsgeschichte.

Entstehungsgeschichte. Die Menonkolosse in Theben vor allem aber Luxor, einfach gewaltig und schoen. Unglaublich unter welchen Bedingungen und mit welcher Praezision diese Kunstwerke erstellt wurden. Auch Mexiko war imposant und schoen. Aber das hier!!! Ausserdem noch groesstenteils 2000 Jahre aelter. Unglaublich, einfach unglaublich! Natuerlich spielt das Klima auch mit. Hier in Aegypten herrscht trockenes Wuestenklima, in Mexiko hingegen eine tropische hohe Luftfeuchtigkeit. Das greift den Stein natuerlich entschieden mehr an.

Die Fahrt ging weiter nach Karnak und Edfu. Ueberhaupt die Kreuzfahrt war einfach himmlisch. Strahlend blauer Himmel, ein Wetter wie bei uns ein wunderschoener Fruehlingstag. Auf der einen Seite des Nils die Wueste, auf der anderen Seite Palmen und Ortschaften. Der Kontrast haette nicht groesser sein koennen. Getruebt wurden diese schoenen Tage nur durch die Magen-Darmprobleme die alle Mitreisenden außer 2 Personen hatten. Gluecklicherweise war ich eine dieser beiden Personen. Bei dieser Gelegenheit ein Tipp fuer Warmlaender-Reisende: Nur solches Obst essen, das geschaelt wird. Vor dem Schaelen das Obst trotzdem waschen, damit waehrend des Schaelens moeglichst wenig Keime auf das Fruchtfleisch kommen. Keine Salate essen. Ich habe gesehen, wie das Schiffpersonal den Salat mit Nilwasser gewaschen hat. Niemals kalte Speisen zu sich nehmen. Kein Eis in die Getraenke. Nach Moeglichkeit Handlaeufe an Treppen, Tuerklinken etc. meiden, also die Tuer z.B. mit dem Ellbogen oeffnen. Nicht mit den Haenden über die Lippen fahren um dort Salz oder aehnliches abzuwischen. Es liegt nicht immer daran, dass die Bevoelkerung unseres Gastlandes schmutziger ist als wir. Oft liegt es einfach daran, dass unsere Eingeweide diese fremden Keime nicht gewohnt sind. Es kann natuerlich auch einen Aegypter in Deutschland erwischen, der noch nicht lange hier ist.

Weiter ging die Fahrt zur Insel Agilkia, Lord Kitchener-Insel, vorbei am Aga-Khan-Mausoleum bis nach Assuan. Den Staudamm selbst hatte ich mir groesser vorgestellt. Gigantisch allerdings der Stausee. Ich kann mich noch gut an die Schulzeit erinnern, als dieses Bauwerk unter Nasser, von den Sowjets erstellt wurde.
Wir besuchten die Stufenpyramide von Sakkara und nach einem kurzen Flug, Abu Simbel. Dieses Bauwerk, erbaut von Ramses II., wurde bei der Errichtung des Assuan-Staudammes mit gigantischem Aufwand von seinem urspruenglichen Platz nach hier versetzt, aehnlich der Tempel von Philae.
Nach der Rueckkehr nach Kairo mit dem Flugzeug, besichtigten wir noch verschiede Einrichtungen der Kopten. Aus dieser christlichen Glaubensgemeinschaft entstand der Katholizismus. Den Abschluss der Reise bildete ein Ausflug zum Simeon-Kloster, bei dem zur Gaudi aller Beteiligten ein Kamelritt inbegriffen war.
Auch diese Reise war sehr gut organisiert und infomativ.

Mehr Bilder zu dieser Reise auf meiner externen Bildergalerie!


 
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